Katharina Fuchs
Katharina Fuchs, M.A.
(Third Party Funds Single) Literatur: (Third Party Funds Single) Gefördert durch das Katholische Schulwerk Bayern (https://www.schulwerk-bayern.de/schulwerk.html) führt der Lehrstuhl für Schulpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Evaluation des Schulentwicklungsprojekts „Stärkende Lebenswelten“ an katholischen Schulen durch. „Stärkende Lebenswelten“ zielt darauf ab, durch die Trainingsprogramme FamilienTeam (für Eltern; Graf & Walper, 2003; Graf, 2013) und KlasseTeam (für Lehrkräfte; Graf & Bauer, 2009) mit Blick auf Beziehung und Erziehung Familie und Schule stärker aufeinander zu beziehen und somit die Entwicklung von Schüler/innen positiv zu beeinflussen. Durch die Förderung von Beziehungs- und Selbstregulationskompetenz auf Seiten der Lehrpersonen und Eltern sowie deren intensivere Kooperation wird davon ausgegangen, dass die Schüler/innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, Resilienz, Selbstregulationsfähigkeit sowie hinsichtlich ihrer emotionalen und sozialen Kompetenz positiv beeinflusst werden. Damit ist letztlich auch die Annahme verbunden, dass ihr Lernprozess sowie ihre Leistung gefördert werden. Neben der Zielgruppe der Schüler/innen sollen auch Lehrkräfte und Eltern im Hinblick auf Selbstregulation und emotionale Stabilität betrachtet werden. Zudem ist die Analyse verschiedener Faktoren auf der Mikro-, Meso- und Makroebene vorgesehen. Im Zuge der Evaluation werden, in Kooperation mit dem Katholischen Schulwerk Bayern, insgesamt ca. 32 Sekundarschulen mit 60 Klassen rekrutiert, die entsprechend ihrer Teilnahme an den Trainingsprogrammen in eine Volltreatment-Gruppe (KlasseTeam und FamilienTeam), zwei Teiltreatment-Gruppen (entweder KlasseTeam oder FamilienTeam) und eine Kontroll-Gruppe (kein Training) eingeteilt werden. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Untersuchungsdesigns mit einer Prä- und Postmessung sowie zwei Follow-up Messungen werden die angenommenen Effekte auf der Basis standardisierter Instrumente überprüft. Für vertiefende und einzelfallbasierte Analysen kommen sowohl auf Schüler- als auch auf Lehrerebene qualitative Methoden (Gruppendiskussion und teilnehmende Beobachtung) zum Einsatz.Katharina Fuchs, M.A.
since 03/2019
Research Assistant at the Research and Teaching Unit for School Education and Instructional Research at the Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg in the project “Stärkende Lebenswelten” of the Catholic School as well as in the ESF-funded project for the scientific process support of school network in Thuringia
02/2018 – 04/2019
Research Assistant and Ph.D. at the Research and Teaching Unit for School Education and Instructional Research at the Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg as course supervisor for the vhb preparatory course “School Pedagogy Profi” to prepare for the first state examination in school education as well as in various research projects (including Teacher and Student Emotions in Higher Education (TSEmo))
07/2017 – 12/2017
Student Assistant at the quality agency at state institute for school quality and educational research
10/2016 – 12/2018
Master Studies in empirical educational Research at Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg (M.A.)
06/2016 – 01/2018
Homework Supervisor at open all-day School commissioned by association for vocational and social integration Westmittelfranken
03/2015 – 02/2016
Student Assistant at chair of Social Pedagogy at Catholic University Eichstätt-Ingolstadt
10/2013 – 09/2016
Studies in Education at Catholic University Eichstätt-Ingolstadt (B.A.)
Research Interest:
(Speech / Talk)
19 February 2021, Event: Social Integration of Migrants in Schools – Developing Professional Skills for Bullying Prevention and Positive Social Relationships. Joint Focal Meeting InZentIM and COST CA18115 (TRIBES), Universität Duisburg-Essen (UDE)
(Speech / Talk)
19 February 2021, Event: Joint Focal Meeting inZentIM and COST CA18115 (TRIBES), Universität Duisburg-Essen (UDE), URL: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/inzentim/poster_obermeier_et_al.pdf
(Speech / Talk)
26 February 2019, Event: GEBF 2019
(Speech / Talk)
14 February 2018, Event: Nachwuchstagung der GEBF 2018
(Speech / Talk)
9 February 2018, Event: ZiLL Spring School
Wissenschaftliche Prozessbegleitung von Schulnetzwerkarbeit zur Senkung des Anteils von Schülerinnen und Schülern ohne Schulabschluss in einem ausgewählten Schulnetzwerk in den Schuljahren 2018/2019 bis 2020/2021
Funding source: andere Förderorganisation
Die Kooperation von Schulen im Rahmen eines Schulnetzwerks bietet einer Einzelschule durch die Bündelung spezifischer Kompetenzen und Ressourcen die Möglichkeit, Lerngelegenheiten und Entwicklungsimpulse wahrzunehmen, die ohne externe Kooperationen ungenutzt bleiben würden (Dresselhaus, 2006). Schulnetzwerkarbeit kann regional, national wie international somit durch die systematische Nutzung von Synergieeffekten zu Schulentwicklung beitragen (Berkemeyer et al., 2008; Rößler, Gläser-Zikuda, Bonitz & Anderegg, 2017). So können Netzwerke beispielsweise auch im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote wirksam sein. Schulnetzwerke sollten dabei unter einer klaren Zielsetzung agieren und intensiv gepflegt bzw. strukturiert werden. Eine wissenschaftliche Prozessbegleitung bietet durch kontinuierliche Begleitung und fachlichen Input die Möglichkeit, die Schulnetzwerke diesbezüglich zu unterstützen.
Um Entwicklungspotenziale an der Einzelschule aufzuzeigen, werden Schulentwicklungsbedingungen datenbasiert erfasst und in Form schulscharfer Portfolios an die einzelnen Netzwerkschulen rückgemeldet. Darüber hinaus wird die Reflexionskultur an Netzwerkschulen hinsichtlich der Schulentwicklungsprozesse zur Senkung der Schulabbruchquote systematisch durch die Etablierung eines Multiplikatorensystems gefördert. Ergänzend werden Fortbildungs- und Trainingsmaßnahmen angeboten. Neben der aktiven Unterstützung der pädagogischen Arbeit der Netzwerkschulen wird im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zudem die Wirksamkeit von Schulnetzwerkarbeit im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote geprüft. Im Vergleich zu Schulen ohne Netzwerkarbeit werden dann schließlich evidenzbasierte Hinweise und Praxisempfehlungen für die erfolgreiche Schulnetzwerkarbeit generiert.
Berkemeyer, N., Manitius, V. & Müthing, K. (2008). „Schulen im Team“. Erste empirische Befunde. In N. Berkemeyer, W. Bos, V. Manitius & K. Müthing (Hrsg.), Unterrichtsentwicklung in Netzwerken. Konzeptionen, Befunde, Perspektiven (S. 329–341). Münster: Waxmann.
Dresselhaus, G. (2006). Netzwerkarbeit und neue Lernkultur. Theoretische Grundlagen und praktische Hinweise für eine zukunftsfähige Bildungsregion. Münster: Waxmann.
Rößler, L.; Gläser-Zikuda, M.; Bonitz, M. & Anderegg, N. (2017). Innovation durch Transformation in transnationalen Netzwerken am Beispiel des deutschsprachigen Netzwerkes für Innovative Learning Environments (ILE). Journal für Schulentwicklung 21(2), 8-15.Evaluation von Eltern- und Lehrertrainingsmaßnahmen im Rahmen von Schulentwicklung
Funding source: Stiftungen
URL: https://www.spaed.phil.fau.de/forschung/forschungsschwerpunkte/#collapse_10