Dr. Florian Hofmann

Dr. Florian Hofmann, Akad. ORat

Studienfachkoordinator Schulpädagogik für Grund- und Mittelschulen, Koordinator Promotionsprogramm Lehr-Lernforschung

Institute of Educational Science
Chair of Educational Theory for School (Prof. Dr. Gläser-Zikuda)

Room: Room 1.032
Regensburger Str. 160
90478 Nürnberg

Office hours

Im Wintersemester 2022/2023 finden Sprechstunden ausschließlich per Mail, Zoom oder telefonisch statt. Studierendenmails werden in erster Linie am Freitag beantwortet, bitte berücksichtigen. Anfragen bitte per Mail an florian.hofmann@fau.de.

 

Since 08/2017

University Lecturer at the Research and Teaching Unit for School Education and Instructional Research at the Friedrich-Alaxander University Erlangen-Nuremberg 

06/2016

PhD Thesis and doctoral Degree (Dr. Phil)

03/2016

Submission of the dissertation and Opening of  the examination procedure

08/2016 – 07/2017

Research Assistant at the Research and Teaching Unit for School Education and Instructional Reseach at the Friedrich Alexander University Erlangen-Nuremberg

08/2010 – 07/2016

Research Assistant at the Research and Teaching Unit for School Education and Instructional Reseach at the Friedrich Alexander University Erlangen-Nuremberg(Secondment to strengthen practical relevance in teacher Training)

2008 – 2010

Teacher at the Gustav-von-Schlör School (Staatliche Fach- und Berufsoberschule Weiden) and the Staatliche Realschule Zirndorf

2008

Teaching qualification for vocational schools in general subjects

2007 – 2008

Teacher at the Gustav-von-Schlör School (Staatliche Fach- und Berufsoberschule Weiden)

2005 – 2007

Teacher at the Staatliche Realschule Zirndorf

2005

Second State Examination for teaching at secondary schools; Teaching qualification for teaching at secondary schools in the subjects German and History.

2003 – 2005

Traineeship at the Staatliche Realschule Forchheim and the Staatliche Realschule Herzogenaurach

2003

First State Examination for teaching at secondary schools at the Julius-Maximilians-University Würzburg

2002 – 2003

Graduate assistant at the Chair of Modern German Literature II at the Julius-Maximilians-University Würzburg

1999 – 2002

Student assistant at the Chair of Modern German Literature II at the Julius-Maximilians-University Würzburg

1998 – 2003

University studies – German and History for teaching at secondary schools at the Julius-Maximilians-University Würzburg

Research Interest:

  • Contemporary diagnostics: Formative assessment – alternative performance tests; self-assessment
  • Preparation, monitoring, and evaluation of school tasks
  • Development of instructional concepts

Dissertation Project:

“Development and evaluation of a domain-specific self-assessment instrument as an element of formative power measurement in lower secondary schools”

Disputation passed on June 21, 2016

  • Hofmann, F. (2008). Kompetenzorientierter- und handlungsorientierter Unterricht im Fach Deutsch in der Sekundarstufe II: Hauptmotive der Lyrik des Expressionismus (Degree thesis).
  • Hofmann, F. (2005). "Wiederholen, verknüpfen, vertiefen" - eine Forderung des 6-stufigen Lehrplans - umgesetzt in einer Unterrichtssequenz zum Thema "Alltagsleben im Mittelalter" mit anschließender Exkursion zur Landesausstellung in Forchheim (Degree thesis).
  • Hofmann, F. (2002). Interpretation exemplarischer Beispiele der deutschen Tragödie von Lessing bis Kleist (Degree thesis).

  • Verbundprojekt: Persönliches transparentes KI-basiertes Portfolio für die Lehrerausbildung - PetraKIP; Teilvorhaben: Evaluation eines KI-basierten Professionalisierungs-Portfolio (EvaKIP)

    (Third Party Funds Single)

    Term: 1 March 2021 - 31 August 2024
    Funding source: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Teaching Practice Partnership Model in Pre-Service Teacher Education

    (Third Party Funds Single)

    Term: 1 September 2019 - 31 August 2023
    Funding source: Europäische Union (EU)
    URL: https://www.spaed.phil.fau.de/forschung/forschungsschwerpunkte/#collapse_7
  • Teacher and student emotions in higher education – does the teaching approach make a difference?

    (Own Funds)

    Term: 2 October 2017 - 31 October 2018
  • Studienzufriedenheit von Lehramtsstudierenden

    (Own Funds)

    Term: since 1 January 2014
  • Formative Leistungsmessungen mit Selbsteinschätzungen im Deutschunterricht der Sekundarstufe I.

    (Own Funds)

    Term: 1 June 2013 - 31 August 2017
    Es gilt mittlerweile als empirisch gesichert, dass formative Leistungsmessungen große Effekte auf die Schulleistung besitzen können (Kingston & Nash 2011; Black & Wiliam 1998a). Es existieren jedoch nach wie vor Lernbereiche, zu welchen nur eingeschränkt belastbare Erkenntnisse vorliegen (Dunn & Mulvenon 2009; Klauer 2014). Die Studie knüpft an diese aktuelle Befundlage an und untersucht die Effekte eines testbasierten Förderkonzepts mit Selbsteinschätzungen (vgl. z. B. Andrade & Valtcheva 2009; Saddler & Good 2006) für Schreibaufgaben im Deutschunterricht (vgl. Underwood & Tregidgo 2006). Konkret sollten vor allem zu folgenden drei Primärforschungsfragen Erkenntnisse gewonnen werden:
    • F1: Besitzen formative Leistungsmessungen bei ganzheitlichen Leistungen einen positiven Effekt auf die Leistung von Schülerinnen und Schülern bei Schreibaufgaben?
    • F2: Besitzen Selbsteinschätzungen im Rahmen formativer Leistungsmessungen bei ganzheitlichen Leistungen einen positiven Effekt auf die Leistung von Schülerinnen und Schülern bei Schreibaufgaben?
    • F3: Nähern sich die Selbsteinschätzungen der Schülerinnen und Schüler zur ganzheitlichen Leistung „Inhalte zusammenfassen“ durch Übung und Feedback dem Urteil des Lehrenden an?

    Die Hypothesenprüfungen erfolgten im Rahmen einer quasiexperimentellen Feldstudie, welche an einer bayerischen Realschule in der neunten und zehnten Klasse (n = 235) zur Kernkompetenz „Inhalte zusammenfassen“ im Deutschunterricht durchgeführt wurde. Das Experiment sah vor, dass alle Schülerinnen und Schüler zunächst eine Kurzzusammenfassung zu einem journalistischen Text schreiben. Anschließend wurde das Sample in Experimental- und Kontrollgruppe geteilt. Die Experimentalgruppe führte nun anhand eines Erwartungshorizontes sowie eines Bewertungsbogens eine Selbsteinschätzung zur angefertigten Inhaltszusammenfassung durch. Die Kontrollgruppe erledigte in dieser Zeit eine alternative Aufgabe mit Text- und Kompetenzbezug. Der Bewertungsbogen bestand aus elf Kriterien, welche die Unterrichtsinhalte zu dieser Aufsatzgattung proportional abbilden und welche ausschließlich bestehenden Bewertungsinstrumenten oder zugelassenen Lehrwerken entnommen wurden. Die Lehrkräfte korrigierten nach der Arbeitsphase von beiden Gruppen die Ausarbeitungen und verbesserten im Zuge dessen auch die Selbsteinschätzungen der Testgruppe. Alle Schülerinnen und Schüler erhielten durch die Herausgabe sowie die Besprechung im Unterricht eine Rückmeldung zu ihrer schriftlichen Ausarbeitung, die Testgruppe durch die Rückgabe des zuvor ausgefüllten Bewertungsbogens zusätzlich Hinweise auf die getätigte Selbsteinschätzung.
    Die Auswertung ergab (F1), dass sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler (Experimental- und Kontrollgruppe) von Pre- zu Posttest signifikant (p = 0.000) steigern konnten: Das arithmetische Mittel der Bewertungseinheiten (max. 44 BE) stieg von 24.9 (s = 5.46) auf 33.2 (s = 4.30) an. Damit konnte der Nachweis erbracht werden, dass formative Leistungsmessungen auch bei Schreibaufgaben im Deutschunterricht große Effekte (dc = 1.68) auf die Kompetenzausprägung besitzen können. Der Vergleich der Leistungsentwicklung von Experimental- und Kontrollgruppe (F2) zeigte, dass das Durchführen von Selbsteinschätzungen in der vorliegenden Studie keine bedeutsame Wirkung (F = 0.615; p = 0.434) auf die Ausprägung der Kompetenz eine Inhaltszusammenfassung erstellen zu können besaß. Unterhalb des Signifikanzniveaus konnte über einen Vergleich der Effektstärken jedoch festgestellt werden, dass sich die Experimentalgruppe (dc = 1.77) stärker verbesserte als die Kontrollgruppe (dc = 1.50). Durch die Ergebnisauswertung wird weiter ersichtlich (F3), dass das mehrmalige Üben von Selbsteinschätzungen dazu führt, dass sich das Urteil der Lernenden der Bewertung der Lehrkräfte annähert. Dies belegt in erster Linie die hoch signifikante (p = 0.000) Reduktion der Abweichung von durchschnittlich 9.5 BE (s = 5.51) beim Pretest auf durchschnittlich 4.4 BE (s = 3.43) zum Zeitpunkt des Posttests. Die geringen Unterschiede zwischen Lehrer- und Schülerurteil bei der finalen Messung zeigen, dass die Lernenden die Kompetenz des (Selbst)Einschätzens erlernen können, was mit Blick auf selbständige Lernprozesse eine essentielle Kompetenz darstellt.

  • Kompetenzerwerb im Lehramtsstudium

    (Own Funds)

    Term: 1 November 2010 - 31 August 2012

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